Wo ist die Zeit geblieben? Seit genau fünf Jahren bin ich nun schon an der IU INTERNATIONALE HOCHSCHULE und kann sagen: Es war bisher ein ereignisreicher Trip mit Höhen, Tiefen und allem dazwischen! In 2020 habe ich die Chance ergriffen, nach vielen Jahren in verschiedenen Feldern der Kinder- und Jugendhilfe wieder in die Lehre und Forschung einzusteigen. Dafür bin ich der IU dankbar – sie hat mir mit meinem vornehmlich praktischen Profil und über die Promotion hinaus eher wenig...
Es war eine Weile still um unser Projekt, aber im Hintergrund hat sich einiges getan: Annemarie Matthies ist nun an der Hochschule Merseburg tätig, Jan Sailer an der DHBW Stuttgart. Außerdem haben wir die PROJEKTWEBSITE komplett neu gestaltet. Und besonders erfreulich: DIGITASA wird ab April 2025 für zwei Jahre durch den IU Incubator der IU INTERNATIONALE HOCHSCHULE gefördert. Diese Unterstützung gibt uns die Möglichkeit, im Mai/Juni 2025 in die dritte Erhebungsrunde zu starten – wir...
Angesichts des Erstarkens rechtspopulistischer und rechtsextremer Strömungen ergeben sich auch für die Kinder- und Jugendhilfe neue Herausforderungen: Wie können Fachkräfte die von ihnen betreuten Kinder und Jugendlichen für politische Falschmeldungen und rechtsextreme Demagogie auf TikTok etc. sensibilisieren? Wie kann man als Sozialpädagogische Familienhilfe mit Eltern zusammenarbeiten, die sich verdeckt oder sogar offen rechtsextrem äußern? Wie können Jugendhilfeträger mit rechtem...
Ich freue mich über die Veröffentlichung unseres Fachartikels "Eine unbeschwerte Zeit verbringen – Gelingensfaktoren und Herausforderungen von niedrigschwellig-präventiven Mikroprojekten im Sozialraum" in der Ausgabe 1/2025 der Zeitschrift JUGENDHILFE. Gemeinsam mit meinen IU Kolleginnen Julia Hoffmann und Regina Kostrzewa haben wir im Auftrag der Sozialbehörde Bremen anhand von Fokusgruppeninterviews sowie einer Online-Befragung untersucht, wie diese Projekte Kinder, Jugendliche und...
Sozialmanagement ... entweder ermüdend oder erschlagend? Meine Kolleginnen Stefanie Kessler, Michaela Quente, Heike Schwering und ich beweisen mit unserem bei UTB erschienenen Lehrbuch "Soziale Organisationen managen" hoffentlich das Gegenteil. Mit dem einführenden Buch möchten wir Studierende der Sozialen Arbeit und somit angehende Fachkräfte neugierig machen auf die vielfältigen und spannenden Themen rund um das Management Sozialer Organisationen, von den rechtlichen und politischen...
Im von Julia Franz, Christian Spatscheck und Anne van Rießen herausgegebenen Sammelband „Fachkräftemangel und De-Professionalisierung in der Sozialen Arbeit“ haben Annemarie Matthies, Juliane Wahren, Jan Sailer und ich uns mit dem Zusammenhang von Digitalisierung und Fachkräftemangel beschäftigt. In dem Beitrag mit dem Titel „Digitalisierung (in) der Sozialen Arbeit als Strategie gegen den Fachkräftemangel? Prognosen, Erfahrungen und Bedingungen aus Perspektive der Praxis“...
Erneut durfte ich gemeinsam mit Andrea Zander vom 24.-26. September in Wittenberg durch ein wirklich spannendes und abwechslungsreiches EREV-Forum für Personal- und Organisationsentwicklung moderieren, dieses Mal zum großen Thema „Brennpunkt Personal“. Wir starteten mit der Moral von der Geschicht, und zwar mit einem Vortrag von Sozialethiker Andreas Lob-Hüdepohl zu Resilienz in moralischen Belastungssituationen (Stichwort Fachkräftemamgel). Mitgenommen habe ich, wie wichtig es ist,...
Ich freue mich über die Veröffentlichung des Beitrags "PERSPEKTIVEN SOZIALARBEITENDER AUF DIGITALISIERUNGSPROZESSE - Teilhabeverbesserung von Adressat:innen vs. Arbeitsentgrenzung?" von Annemarie Matthies, Prof. Dr. Juliane Wahren und mir in der Fachzeitschrift "Soziale Arbeit" (peer reviewed) Ausgabe 5/2024. In dem Artikel stellen wir einige Ergebnisse der seit 2021 laufenden bundesweiten DIGITASA-Befragung vor, die die Perspektiven Sozialarbeitender auf Digitalisierungsprozesse...
Bei allem Bemühen um eine harmonische Atmosphäre, einen respektvollen Umgang sowie konstruktive Problemlösungen lassen sich Konflikte, Krisen und Gewaltvorfälle in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe nicht vollständig verhindern. Umso wichtiger ist es, sowohl als Fachkraft wie auch als Führungskraft, sich mit Möglichkeiten der Gewaltprävention auseinanderzusetzen, um auf Gewaltvorfälle fachlich angemessen reagieren zu können. Vor diesem Hintergrund beschäftigen wir uns in der...
Das war in vielerlei Hinsicht eine eindrückliche erste DGSA-Jahrestagung für mich. Aber immer der Reihe nach: Ich lauschte der überzeugenden Keynote von Silke van Dyk von der Uni Jena zum Community-Kapitalismus und dem damit einhergehenden Phänomen der Verzivilgesellschaftung der sozialen Frage. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und der Diskussion in der Kinder- und Jugendhilfe um Umgangsweisen hiermit (Absenkung der Fachkraftquote? Mehr Einsatz von Hilfskräften und Ehrenamtlichen?)...